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veröffentlicht am 30.03.2023

Auftaktveranstaltung zum Jubiläumsjahr des Sportkreises Offenbach

Auftaktveranstaltung zum Jubiläumsjahr des Sportkreises Offenbach
Der Auftakt zu den Feierlichkeiten zum 75-jährigen Jubiläum des Sportkreises Offenbach war kurzweilig und
unterhaltsam. Die Auftaktveranstaltung mit 300 Gästen im Büsingpalais in Offenbach war ein rundum
gelungenes Event. Kurze Reden, nur ein Grußwort vom Hausherren, Offenbachs Oberbürgermeister Dr. Felix
Schwenke, Verzicht auf Grußworte, dafür viel Witz und Tempo in den Ausführungen des
Sportkreisvorsitzenden. Und eine Ehrung, die jene in den Mittelpunkt stellte, die dem Sport in Stadt und Kreis
mit ihrem ehrenamtlichen Tun so viel Leben einhauchen. Und im ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Lutz
Wagner ein Gastredner, der mit seinem Wortwitz und seiner erstaunlichen Gabe, Qualitäten und
Anforderungsprofile von Fußball-Schiedsrichtern in irrwitzigem Tempo und gelungener Interaktion mit
dem Publikum zu einem allgemeingültigen Verhaltenskodex für Sportler, Politiker und lokale Prominenz zu
verweben.
„Es hat viel Spaß gemacht“, war der Tenor zahlreicher Gäste. Jörg Wagner hatte auch bei der Ehrung der Erich-
Müller-Preisträger ein feines Gespür für die Situation bewiesen. Sämtliche Bewerber des erstmals von den
Stiftungsgründern Uta und Rolf Düncher (Dreieich) gemeinsam mit der Mediengruppe Offenbach-Post ins
Leben gerufenen Auszeichnung für aktives und nachhaltiges Ehrenamt hatten von Wagner ein Präsent erhalten.
Auch jene, die nicht unter den ersten Drei landeten und den Preisträgern Maxim Kuznetsov (TG Sprendlingen),
Maria Simon (TG Nieder-Roden) sowie dem Trio Kristin Friedrich, Rebekka Kratz und Dennis Wehrle
(Sportfreunde Rodgau) gratulierten.
„Uns geht es um die Förderung junger Menschen“, verdeutlichte der Stifter des Erich-Müller-Preises, Rolf
Düncher. Er bezeichnete den langjährigen Sportchef der Offenbach Post und Namensgeber des Preises als
Vorbild. „Er hat immer dafür gesorgt, dass wir uns als Team verstanden haben.“ Auch Jochen Koch,
Chefredakteur der Offenbach-Post, hob die herausragende Bedeutung Müllers für den Sport in Stadt und Kreis
hervor und würdigte die besondere Qualität Erich Müllers: „Für ihn stand immer das Wir vor dem Ich.“
Gerade für ehrenamtliche Arbeit in Sportvereinen eine wichtige Einstellung. Eine, die auch aktuell mit großer
Hingabe vorgelebt wird. Von Maxim Kuznetsov etwa, mit 24 Jahren gerade zum neuen Vorsitzenden der 1200
Mitglieder zählenden TG Sprendlingen gewählt. Ihm war die Freude über die mit je 1500 Euro dotierte
Auszeichnung anzumerken. „Ich war sehr überrascht, es ist eine besondere Ehre“, räumte er ein.
Ebenso gerührt war Maria Simon. Die Nieder-Rodenerin ist seit 52 Jahren im Kinderturnen der TG Nieder-
Roden aktiv. „Ich wusste von gar nichts. Mir sagten meine Vereinskollegen, dass ich mir den Abend freihalten
sollte“, erzählte sie: „Aber das ging ja nicht: Ich hatte ja Kinderturnen.“ Vereinskollegen sprangen beim
Kinderturnen ein und es ging doch.
Freuen durfte sich auch ein junges Trio der Sportfreunde Rodgau, das sich seit 2018 in dieser Konstellation vor
allem um die Nachwuchsarbeit bemüht: Kristin Friedrich, Rebekka Kratz und Dennis Wehrle. „Für uns ist das
Hobby und Leidenschaft“, erklärte Rebekka Kratz. „Sport und Jugendarbeit machen einfach Spaß“, fügt ihre
Vereinskollegin Kristin Friedrich hinzu.
Auf die große Eröffnungsfeier zum 75. Geburtstag des Sportkreises Offenbach im Büsingpalais folgen in diesem
Jahr noch zwei weitere besondere Anlässe: Am Sonntag, 2. Juli, ist die Akademische Feier im Dietzenbacher
Capitol geplant, am Samstag, 30. September, ein Tag der offenen Tür im Sportkreisbüro im Europahaus in
Dietzenbach. An jenem Tag werden auch die Erich-Müller-Preisträger des Jahres 2023 vorgestellt. Bewerbungen
sind bis 15. August per Mail an info@sportkreis-offenbach. Informationen dazu gibt es auch auf
www.sportkreis-offenbach.de.

Rolf Joachim Rebell
 
 
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