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veröffentlicht am 07.11.2017

Cheerleading, Cricket und Floorball neu im Landessportbund

Cheerleading, Cricket und Floorball neu im Landessportbund
Der organisierte Sport in Hessen wächst weiter. Mit großer Zustimmung haben die Mitglieder des Hauptausschusses, des zweithöchsten Entscheidungsgremiums des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h), auf ihrer Tagung am Samstag in Frankfurt drei neue Sportverbände in ihre Reihen aufgenommen. Ab sofort gehören der Cheerleading und Cheerdance Verband Hessen e.V. (CCVH), der Floorball Verband Hessen e.V. und der Hessische Cricket Verband e.V. zur Dachorganisation des Sports. Weiterhin stimmte der Hauptausschuss der Aufnahme des Trägervereins der Sportklinik Frankfurt im Status eines Verbandes mit besonderen Aufgaben in den Landessportbund Hessen zu.

Mit der Freude über das Wachstum geht im organisierten Sport aber auch die Sorge über ein mögliche „Auseinanderdriften“ der Sportfamilie einher. „Wir müssen uns entscheiden, ob wir künftig alles, was in irgendeiner Form einen Sportbezug offenbart, aufnehmen wollen oder können“, formulierte Landessportbundpräsident Dr. Rolf Müller. Dazu gehöre auch die Analyse der Frage, ob und wie „unsere Fachverbänden in der Lage sind, temporäre Strömungen und neue Sportarten durch gelungene Bewegungsangebote zu integrieren“. Auf jeden Fall aber will der Sportbund ab 2018 „eine kompetente Arbeitsgruppe installieren, die sich intensiv mit der Überarbeitung der Aufnahmeordnung der Dachorganisation beschäftigt“, so lsb h-Vizepräsident Rolf Hocke.

Mit der Aufnahme der drei neuen Verbänden gehören jetzt 58 Sportfachverbände zum Landessportbund. Die Anzahl der im lsb h organisierten Vereine erhöht sich um 31, die Anzahl der Mitglieder um knapp 2.500. Konkret führt der Hessische Cricket Verband neun Vereine mit 350 Mitgliedern, der Floorball Verband Hessen e.V. neun Vereine mit etwa 1.000 Mitgliedern und der Cheerleading und Cheerdance Verband Hessen e.V. 13 Vereine mit gut 1.100 Mitgliedern.
Als eine Art „Anschubfinanzierung“ erhalten die neuen Verbände ab 2018 drei Jahre lang aus lsb h-Mitteln je 8.000 Euro. Der Verteilungsschlüssel der Mittelzuweisung an die übrigen 55 Sportfachverbände bleibt in dieser Zeit unangetastet.
 
 
 
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